From: Werner LEMBERG Date: Mon, 29 Sep 2003 22:56:46 +0000 (+0000) Subject: * TUTORIAL.de: Minor updates and grammatical fixes. X-Git-Tag: ttn-vms-21-2-B4~8696 X-Git-Url: http://git.eshelyaron.com/gitweb/?a=commitdiff_plain;h=00694c2006860711b36e0f6cf559dd17c8bfbc25;p=emacs.git * TUTORIAL.de: Minor updates and grammatical fixes. --- diff --git a/etc/ChangeLog b/etc/ChangeLog index 0d2ede0a200..70a748e9dc1 100644 --- a/etc/ChangeLog +++ b/etc/ChangeLog @@ -1,3 +1,7 @@ +2003-09-30 Werner Lemberg + + * TUTORIAL.de: Minor updates and grammatical fixes. + 2003-09-02 Glenn Morris * TODO: Add invisible text kill/yank issue. diff --git a/etc/TUTORIAL.de b/etc/TUTORIAL.de index cf120951148..a007fef752b 100644 --- a/etc/TUTORIAL.de +++ b/etc/TUTORIAL.de @@ -1,4 +1,4 @@ -Einführung in Emacs. (c) 2002 Free Software Foundation, Inc. +Einführung in Emacs. (c) 2002, 2003 Free Software Foundation, Inc. Emacs-Befehle beinhalten im allgemeinen die CONTROL-Taste (manchmal auch als CTRL, CTL oder STRG beschriftet) sowie die META-Taste (auch @@ -187,7 +187,7 @@ Textsuche in wissenschaftlichen Texten oft vorteilhaft ist.] [Anmerkung 2: Die Tasten `Home' (Pos1) und `End' (Ende) verhalten sich standardmäßig wie C-a und C-e, wie wohl die meisten Benutzer -annehmen würden.] +annehmen.] Die aktuelle Position des Cursors wird im Englischen auch `point' (Punkt) genannt. Beachten Sie bitte, daß sich `point' stets @@ -220,7 +220,7 @@ Kleiner-als) und M-> (META Gr Ende des ganzen Textes springen. Bei den meisten Terminal-Tastaturen befindet sich `<' über dem Komma, -d.h. Sie müssen zusätzlich die SHIFT-Taste verwenden (der Umschalter +d.h., Sie müssen zusätzlich die SHIFT-Taste verwenden (der Umschalter ist auf deutschen Tastaturen normalerweise mit einem dicken Aufwärtspfeil markiert). Ohne SHIFT-Taste würden Sie M-Komma eingeben. @@ -252,14 +252,14 @@ Markierungsring ansteuern. ein, bis Sie wieder an dieser Position angelangt sind. Die meisten Emacs-Befehle akzeptieren ein numerisches Argument, das in -der Regel als Wiederholungszähler dient (d.h. wie oft der Befehl +der Regel als Wiederholungszähler dient (d.h., wie oft der Befehl ausgeführt werden soll). Eingegeben wird diese Zahl mit C-u, dann die Ziffern und dann der Befehl selbst. Alternativ können Sie die META-Taste (bzw. EDIT- oder ALT-Taste) gedrückt halten und dann die Ziffern des Wiederholungszählers eingeben. Wir empfehlen allerdings, die C-u-Methode zu lernen, da sie mit jedem Terminal funktioniert. -Das numerische Argument wird auch `Präfix-Argument' genannt, da man -es vor dem zugehörigen Befehl eingibt. +Das numerische Argument wird auch `Präfix-Argument' genannt, da man es +vor dem zugehörigen Befehl eingibt. Beispiel: C-u 8 C-f bewegt den Cursor acht Zeichen vorwärts. @@ -582,8 +582,7 @@ Anzahl der notwendigen C-x u-Befehle zu reduzieren. C-_ ist ein alternativer Undo-Befehl; er arbeitet genauso wie C-x u, ist jedoch einfacher zu tippen, wenn Sie den Befehl mehrmals hintereinander ausführen möchten. Der Nachteil von C-_ ist, daß bei -manchen Tastaturen es nicht sofort einsichtig ist, wie man das -eingibt. +manchen Tastaturen nicht sofort einsichtig ist, wie man das eingibt. Eine weitere Eingabemöglichkeit bei vielen Terminals ist C-/. @@ -791,9 +790,9 @@ Auf den meisten Systemen wie Linux oder FreeBSD wird Emacs `suspendiert', wenn Sie C-z drücken, d.h., Sie kehren zurück zur Eingabezeile des Betriebssystems, ohne Emacs zu beenden. In der Regel können Sie dann mittels des Befehls `fg' bzw. `%emacs' wieder zu Emacs -umschalten. Bei X bewirkt C-z in der Regel, daß Emacs ikonofiziert -wird, also als Ikone (`Icon') darauf wartet, mit einem Mausklick bei -Bedarf wieder vergrößert zu werden. +umschalten. Unter X Window System bewirkt C-z in der Regel, daß Emacs +ikonofiziert wird, also als Ikone (`Icon') darauf wartet, mit einem +Mausklick bei Bedarf wieder vergrößert zu werden. Bei Betriebssystemen bzw. Shells, die Suspension von Programmen nicht implementiert haben (z.B. MS-DOS), startet C-z einen @@ -882,7 +881,7 @@ werden kann.] Die Bildschirmzeile unmittelbar über dem Echo-Bereich ist die Statuszeile (`mode line'). Sie schaut ungefähr so aus: --1:** TUTORIAL.de (Fundamental)--L865--58%---------------- +-1:** TUTORIAL.de 58% L865 (Fundamental)---------------------- Diese Zeile gibt nützliche Hinweise über den momentanen Zustand von Emacs und den Text, den Sie gerade editieren. @@ -890,10 +889,10 @@ Emacs und den Text, den Sie gerade editieren. Sie wissen bereits, was der Dateiname bedeutet. `--NN%--' zeigt die momentane Position innerhalb des Textes an: NN Prozent davon sind oberhalb des Bildschirms. Ist der Dateianfang zu sehen, dann -erscheint `--Top--' anstelle von `--00%--'. Analog dazu erscheint -`--Bot--' (für das englische Wort `bottom'), wenn das Dateiende -sichtbar ist. Wenn Sie einen Text betrachten, der komplett auf den -Bildschirm paßt, dann erscheint `--All--'.] +erscheint `Top' anstelle von `00%'. Analog dazu erscheint `Bot' (für +das englische Wort `bottom'), wenn das Dateiende sichtbar ist. Wenn +Sie einen Text betrachten, der komplett auf den Bildschirm paßt, dann +erscheint `All'. Das `L' und die nachfolgenden Ziffern geben die aktuelle Zeilennummer an, in denen sich der Cursor befindet. @@ -962,7 +961,7 @@ Dokumentation zum derzeit aktuellen Hauptmodus bekommen Sie mit C-h m. >> Drücken Sie C-u C-v ein- oder mehrmals, um diese Zeile in die Nähe des oberen Bildschirmrands zu bringen. ->> Lesen Sie nun mittels C-h m die englischeDokumentation zum +>> Lesen Sie nun mittels C-h m die englische Dokumentation zum Textmodus. >> Entfernen Sie schließlich das Dokumentationsfenster mit C-x 1. @@ -972,7 +971,7 @@ Verf (z.B. der Überschreibmodus: Zeichen werden nicht eingefügt, sondern überschreiben den Text). Man kann Nebenmodi ein- und ausschalten unabhängig von anderen Nebenmodi und Hauptmodi; mit anderen Worten, -Sie können zu Ihrem Hauptmodus, keinen, einen oder sogar mehrere +Sie können zu Ihrem Hauptmodus keinen, einen oder sogar mehrere Nebenmodi haben. Ein Nebenmodus, welcher äußerst nützlich ist, besonders für das @@ -989,7 +988,7 @@ ausgeschaltet bzw. eingeschaltet war. Wir sagen, da den Modus umschaltet (`toggle'). >> Geben Sie nun M-x auto-fill-mode ein. Fügen Sie - anschließend eine Zeile ein, die aus lauter "asdf " besteht, und + anschließend eine Zeile ein, die aus lauter `asdf ' besteht, und zwar so lange, bis die Zeile automatisch umgebrochen wird. Vergessen Sie nicht, Leerzeichen einzugeben, da nur dort ein Umbruch erfolgt. @@ -1016,21 +1015,22 @@ Absatzes stehen mu * SUCHEN -------- -Emacs kann Zeichenketten (`strings') entweder vorwärts (`forward') -oder rückwärts (`backward') suchen. Gleichzeitig wird der Cursor an -die nächste Stelle bewegt, wo diese Zeichenkette erscheint. +Emacs kann Zeichenketten (`strings') entweder in Richtung Pufferende +(vorwärts, `forward') oder in Richtung Pufferanfang (rückwärts, +`backward') suchen. Gleichzeitig wird der Cursor an die nächste +Stelle bewegt, wo diese Zeichenkette erscheint. Hier unterscheidet sich Emacs von vielen anderen Editoren, da nämlich die Standard-Suchoperation inkrementelles Suchen ist, d.h., die Suche beginnt dann, wenn Sie die Zeichen eingeben. -Der Befehl für Vorwärtssuchen ist C-s, und C-r für Rückwärtssuchen. +Der Befehl für Vorwärtssuchen ist C-s und C-r für Rückwärtssuchen. ABER HALT! Probieren Sie bitte diese Befehle noch nicht. -Wenn Sie C-s eingeben, dann erscheint die Zeichenkette "I-search:" als -Eingabeaufforderung im Echobereich. Das bedeutet, daß Emacs jetzt in -einer inkrementellen Suche ist und darauf wartet, daß Sie den -gewünschten Suchstring eingeben. beendet die Suche. +Wenn Sie C-s eingeben, dann erscheint die Zeichenkette `I-search:' als +Eingabeaufforderung im Echobereich. Das bedeutet, daß Emacs jetzt +eine inkrementellen Suche ausführt und darauf wartet, daß Sie die zu +suchende Zeichenkette eingeben. beendet die Suche. >> Geben Sie jetzt C-s ein, um einen Suchvorgang zu starten. Schreiben Sie LANGSAM, einen Buchstaben nach dem anderen, das Wort `Cursor', @@ -1061,16 +1061,16 @@ erwecken, geben Sie C-q ein, und lesen Sie dann den Abschnitt am besten tun kann. Wenn Sie sich mitten in einer inkrementellen Suche befinden und - drücken, dann wird das letzte Zeichen im Suchstring gelöscht, -und der Cursor springt zurück auf die letzte Suchposition. -Angenommen, Sie haben "c" eingegeben, um das erste Auftreten von "c" -zu suchen. Geben Sie jetzt "u" ein, dann springt der Cursor zu dem -ersten Auftreten der Zeichenkette "cu". Wenn Sie jetzt mit -das "u" vom Suchstring löschen, dann springt der Cursor zurück zum -ersten "c". Drücken Sie dagegen ein paar mal C-s, um weitere -"cu"-Zeichenketten zu finden, dann bewirkt , daß Sie zum -letzten Auftreten von "cu" zurückspringen, und erst wenn es kein -weiteres "cu" mehr gibt, springt der Cursor zum ersten "c" zurück. + drücken, wird das letzte Zeichen im Suchstring gelöscht, und +der Cursor springt zurück auf die letzte Suchposition. Angenommen, +Sie haben `c' eingegeben, um das erste Auftreten von `c' zu suchen. +Geben Sie jetzt `u' ein, dann springt der Cursor zu dem ersten +Auftreten der Zeichenkette `cu'. Wenn Sie jetzt mit das `u' +vom Suchstring löschen, dann springt der Cursor zurück zum ersten `c'. +Drücken Sie dagegen ein paar mal C-s, um weitere `cu'-Zeichenketten zu +finden, dann bewirkt , daß Sie zum letzten Auftreten von `cu' +zurückspringen, und erst wenn es kein weiteres `cu' mehr gibt, springt +der Cursor zum ersten `c' zurück. Die Suche wird ebenfalls beendet, wenn Sie ein CONTROL- oder META-Zeichen eingeben (mit ein paar Ausnahmen -- Zeichen, die @@ -1210,28 +1210,30 @@ Eingabem Der Standard-Zeichensatz für Deutsch ist Latin-1 (auch bekannt unter dem Namen ISO-8859-1). Wenn anstelle der deutschen Umlaute -unansehnliche Konstrukte wie `\201ä' dargestellt werden, dann ist -die sogenannte Multibyte-Zeichenunterstützung deaktiviert (intern -werden in Emacs nicht-ASCII Zeichensätze durch mehr als ein Byte +unansehnliche Konstrukte wie `\201ä' dargestellt werden, dann ist die +sogenannte Multibyte-Zeichenunterstützung deaktiviert (intern werden +in Emacs nicht-ASCII Zeichensätze durch mehr als ein Byte repräsentiert). Durch den Befehl `M-x toggle-enable-multibyte-characters' wird die -Multibyte-Zeichenunterstützung aktiviert. +Multibyte-Zeichenunterstützung aktiviert. Denken Sie daran, die +Tabulatortaste zur Vervollständigung von Befehlsnamen zu benützen, +z.B. `M-x toggle-e'. Wenn anstelle der Umlaute `ä', `ö' oder `ü' die Zeichen `d', `v' und -`|' erscheinen (also `kleines D', `kleines V', und ein senkrechter +`|' erscheinen (also `kleines D', `kleines V' und ein senkrechter Strich), dann wird das achte Bit von jedem Byte abgeschnitten, sodaß nur ASCII-Zeichen dargestellt werden können. In der Regel gibt es zwei Ursachen für dieses Problem: Sie haben sich nicht `8-bit clean' (z.B. mittels `telnet -8 ...') eingeloggt oder Ihr Telekommunikationsprogramm ist nicht für 8-bit konfiguriert. ->> Geben Sie C-x m ein. Die deutschen Umlaute (so sie von - Ihrem Terminal darstellbar sind) verschwinden und werden durch - Zahlenkonstrukte ersetzt. So wird zum Beispiel Umlaut a (`ä') - dargestellt als `\201ä'. +>> Geben Sie `M-x toggle-enable-multibyte-characters' ein. Die + deutschen Umlaute (so sie von Ihrem Terminal darstellbar sind) + verschwinden und werden durch Zahlenkonstrukte ersetzt. So wird + zum Beispiel Umlaut a (`ä') dargestellt als `\201ä'. >> Aktivieren Sie wieder die Multibyte-Zeichenunterstützung mittels - C-x m. + `M-x toggle-enable-multibyte-characters'. Sehen Sie anstelle der Umlaute leere Kästchen (unter X), dann sollten Sie mit C-x C-c Emacs beenden und folgendermaßen neu starten: